UNESCO-Welterbe in Deutschland
Symbol des Welterbes


Der Dom zu Speyer


Die Dom- und Kaiserstadt Speyer - 1990 konnte sie den 2000. Geburtstag feiern - beherbergt in ihren Mauern neben einem der schönsten Stadttortürme (Altpörtel), dem jüdischen Kultbad (Mikwe), dem Technik-Museum und dem Historischen Museum der Pfalz den zu seiner Bauzeit größten Sakralbau des Abendlandes: die Haus- und Grabeskirche des salischen Kaisergeschlechts .

Noch vor 1030 gründete Konrad II. den romanischen Dom, der 1061 geweiht wurde. Die schon 1041 fertiggestellte Krypta zählt zu den größten ihrer Art, in der Kaisergruft befinden sich die Sarkophage der vier salischen Kaiser: Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich V., ebenso die von zwei Kaiserinnen, vier Königen und einer Reihe von Bischöfen. Der Brand von 1689 (Pfälzischer Erbfolgekrieg) zerstörte fast die gesamte Bürgerstadt, auch große Teile des Dombezirks und des Domes selbst wurden ein Raub der Flammen. Erst 1772 konnte mit dem Wiederaufbau der Kathedrale begonnen werden.

Der in den Wirren der Französischen Revolution profanierte Kirchenbau dient seit 1818 als Bischofskirche. Im Anschluß an die Ausmalung des Innenraumes im Auftrag Ludwig I. von Bayern in den Jahren 1846-53 wurde das heutige Westwerk zwischen 1854-58 errichtet.

Diese päpstliche Basilika, die als Wahrzeichen der ehemals Freien Reichsstadt bis heute die Silhouette der Stadt prägt, wird alljährlich von vielen hunderttausend Gästen besucht.


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